KritBericht, Korrekturen, Regenerated scores

TeX_Eybler_Graduale_DiesSanctificatus_HV61_Include_KritBericht.itex

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 \begin{enumerate}
 \item
 Der Stimmensatz TODO der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien
-enthält auch handgeschriebene Stimmen von unbekannter Hand für \dq{}Clarino 2\textsuperscript{do} in F\dq{} und \dq{}Tympani in G.D.\dq{}, sowie ein Blatt mit zwei Clarini in F (auf einem System notiert) kombiniert auf einer Akkolade mit der Paukenstimme. Diese Stimmen sind in der vorliegenden Ausgabe ebenfalls berücksichtigt.
+enthält auch handgeschriebene Stimmen von unbekannter Hand für \dq{}Clarino 2\textsuperscript{do} in F\dq{} und \dq{}Tympani in G.D.\dq{}, sowie ein Blatt mit zwei Clarini in F (auf einem System notiert) kombiniert auf einer Akkolade mit der Paukenstimme. Diese Stimmen sind in der vorliegenden Ausgabe ebenfalls berücksichtigt. Auffällig an diesen Stimmen ist dass der Schlussakkord mit einer Achtelnote statt wie in den gedruckten Stimmen mit einer Viertelnote endet. Dies wird in der vorliegenden Ausgabe an die restlichen Stimmen angepasst.
 \item
-In den Vokalstimmen sind teilweise Legatobögen an Stellen gesetzt, wo keine Melismen stattfinden. Die vorliegende Ausgabe hält sich an diese (für Sänger ungewohnte) Version. Dies ist der Fall an folgenden Stellen: 13 T, 17 A/T, 48 S/A/T/B, 50 S/A/B, 51 S/A/B, 53 S.
+In den Vokalstimmen sind teilweise Legatobögen an Stellen gesetzt, wo keine Melismen stattfinden. Die vorliegende Ausgabe unterbricht die Bögen wie von der Silbenzuteilung vorgegeben und hält sich nicht an die (für Sänger ungewohnte) Version der ursprünglichen Ausgabe. Dies ist der Fall an folgenden Stellen: 13 T (nur Stimme), 17 A/T, 48 S/A/T/B, 50 S/A/B, 51 S/A/B, 53 S.
 
-Ebenso sind Melismen teilweise nicht durch die moderne Konvention eines Bogens gekennzeichnet. Dies ist der Fall an folgenden Stellen: 19 T, 33 S/A.
+Ebenso sind Melismen teilweise nicht durch die moderne Konvention eines Bogens gekennzeichnet. Dies ist der Fall an folgenden Stellen: 19 T, 33 S/A. Diese Bögen wurden in der vorliegenden Ausgabe ergänzt.
+
+\item In der Haslinger-Partitur oder den zugehörigen Einzelstimmen sind teilweise Auflösungszeichen im folgenden Takt nicht gesetzt (z.B. Takt 22 B), teilweise sind Versetzungszeichen in einer anderen Oktave nicht explizit nochmals gesetzt (z.B. cis'' in Takt 14 V1 in der Einzelstimme).
 
-\item
-TODO
 \end{enumerate}
 
 
 \subsubsection*{GradualeDiesSanctificatus}
 
 \begin{vergleich}
-TODO
 
-46 Fg1/Fg2: In der Stimme ist irrtümlich in diesem Takt \dq{}S:\dq{} eingetragen, obwohl sich an dieser Stelle kein Solo befindet (das Solo des Fg1 beginnt erst etliche Takte später, das \dq{}Tasto solo\dq{} des Continuo beginnt bereits im vorigen Takt). Das p aus der Partitur und der Fg2-Stimme fehlt hingegen in diesem Takt in der Fg1-Stimme.
+1 Va: In der Instrumentalstimme eine Achtel und eine getrennte Sechzehntel g zu Beginn des Werks, in der Partitur jedoch eine punktierte Achtel. Letzteres scheint auch im Vergleich mit dem 3. Schlag in V1/V2 korrekt zu sein.
+
+4 V1/V2: In der Einzelstimme beinhaltet der erste Bogen die punktierte Achtel nicht, in der Partitur jedoch in V1 schon (V2 nicht). Obwohl die Cl-Stimmen eine ähnliche Stimmführung aufweisen, setzt diese Ausgabe den Bogen in V1 und V2 erst aber der Sechzehntelnote, in Cl und Fag jedoch bereits auf den Taktbeginn.
+
+4 V1: Undeutlich, ob die erste 16-tel Note der zweiten Takthälfte zum ersten oder zweiten Bogen gehört oder ohne Bogen notiert sein sollte. In der Partitur scheint die Note ohne Bogen, in der Stimme eher zum ersten Bogen gehörig. Da in Cl und Fag der Bogen nicht bis zum dritten Schlag gesetzt ist, wird auch in V1 diese Sechzehntelnote nicht in den Bogen aufgenommen.
+
+4 Cl2/Fag2: In der Stimme Bogen bis zur letzten Achtelnote, in der Partitur nur bis zur letzten Sechzehntel.
+
+4 Fag1: In der Stimme Bogen erst ab der ersten Sechzehntel, in der Partitur wie auch in Fag2 bereits ab der Viertel.
+
+5 B: In der Partitur \q{cres.} auf die drittletzte Achtelnote, nicht jedoch in der Stimme und auch sonst in keiner anderen Stimme, daher entfernt.
+
+7 Cl1: In der Stimme in der zweiten Takthälfte vier Achtelnoten, wobei die dritt- und zweitletzte durch einen Bogen gebunden sind. In der Partitur so wie in der ersten Takthälfte und den anderen Stimmen (z.B. Va) eine Achtel, Viertel, Achtel.
+
+7 Continuo: Der Extender ohne Bezifferung (Standard G-Dur Dreiklang bleibt während des Durchgangstons F im Bass liegen) sowohl in Partitur als auch Stimme wurde in der vorliegenden Ausgabe durch die explizite Bezifferung "5 \_" ersetzt.
+
+8 Continuo: Bezifferung \q{6\\} in der Stimme auf der fünften Achtelnote, korrekt jedoch \q{6} wie in der Partitur.
+
+9 Cl1/Cl2, 22 Cl1/Cl2, 36 Cl1: In den beiden Stimmen ein Balken über alle vier Noten, in der Partitur nur über je zwei Noten.
 
-4 V1: Undeutlich, ob die erste 16-tel Note der zweiten Takthälfte zum ersten oder zweiten Bogen gehört oder ohne Bogen notiert sein sollte. In der Partitur scheint die Note ohne Bogen, in der Stimme eher zum ersten Bogen gehörig.
+9 Cor2: In der Einzelstimme fehlender Bogen nach Partitur und Cor1 ergänzt.
+
+9 Continuo: Bezifferung \q{6\\} auf die fünfte Achtelnote in der Partitur, jedoch \q{6} in der Stimme. Aus der Harmonie \q{6-4-3} ergibt sich entweder die Bezifferung \q{6} wie in der Partitur oder besser \q{4-3}. Die vorliegende Ausgabe hält sich jedoch dennoch an die Stimme und setzt \q{6}.
+
+11 V1/V2: \q{cres.} explizit bereits eine Sechzehntel vor dem vierten Schlag, in allen anderen Stimmen jedoch auf den vierten Schlag.
+
+11 Cl1/Fag2: \q{cres.} in der Einzelstimme bereits auf den dritten Schlag, korrigiert nach Partitur und anderen Instrumenten auf den vierten Schlag.
+
+13 T: In der Stimme Bogen über vier Achtelnoten, in der Partitur jedoch korrekt jeweils ein Bogen über zwei Achtelnoten.
 
 14, 43 V1: Das cis'' ist in der Stimme versehentlich ohne Kreuz notiert, in der Partitur korrekterweise mit Kreuz.
 
+14/15 V1/V2: In der Partitur nur Staccato-Punkte statt Staccato-Keilen wie in V1 und der Einzelstimme. 
+
+17 S/T: Bogen in Partitur falsch über die gesamten ersten beiden Schläge, korrekt nur über die Achtel- und die Viertelnote wie in der Stimme und aus dem Melisma ersichtlich.
+
+18 B: In der Partitur Crescendo-Pfeil auf zweiten und dritten Schlag, um den Bass-Phrase gegenüber den später einsetzenden restlichen Chorstimmen hervorzuheben. Da heutzutage meist aus tatsächlichen Chorpartituren gesungen wird, ist diese explizite Bezeichnung nicht nötig und wird unterlassen.
+
+19, 23 S: Melisma-Bogen nur in der Stimme, nicht in der Partitur. Ergänzt in der vorliegenden Ausgabe.
+
+19 T: Bogen über die ersten beiden Achtelnoten nur in der Stimme, nicht in der Partitur. Melisma-Bogen nur in der Partitur, nicht in der Stimme. Beides ergänzt.
+
+26 T: Bogen über die ersten beiden Achtelnoten nur in der Partitur, nicht in der Stimme. Ergänzt.
+
 28 V2: In Stimme undeutlich, ob Bogen auf dritt- oder viertletzter Sechzehntel beginnt. Aufgrund der V1-Stimme und der colla-parte Führung von V2 mit V1 ergibt sich der Beginn jedoch auf der drittletzten Note.
 
+28 Cl1: Die drei Achtelnoten in der zweiten Takthälfte in der Partitur durch einen Balken verbunden, in der Stimme jedoch nur die ersten beiden. Die vorliegende Ausgabe hält sich an die Partitur.
+
+28/29 Fag2: Der Bogen aus Fag1 in der Partitur wurde scheinbar versehentlich als Bindebogen in Fag2 übernommen, obwohl er in der Partitur klar nicht vorkommt.
+
+29 Cor1/Cor2: Das (nicht unbedingt nötige) f in den Einzelstimmen fehlt in der Partitur.
+
 31 V1/V2: In der Stimme Staccato-Keil auf viertletzter Sechzehntel, Bogen nur über die letzten drei Sechzehntel; In der Partitur Bogen über alle vier Noten, kein Staccato. Vor allem angesichts des Sprunges vor der drittletzten Note scheint ein Bogen nur über die letzten drei Noten sinnvoll.
 
+31 Cl1: Die drei Achtelnoten in der zweiten Takthälfte in der Einzelstimme durch einen Balken verbunden, in der Partitur und in allen anderen Instrumenten mit demselben Rhythmus jedoch nur die ersten beiden.
+
 33 V1/V2: Wie in 31 V1/V2, jedoch ohne Staccato-Keil.
 
+33 A: In der Partitur im Text ein \q{mi} zu viel.
+
+35 V1: In der Stimme \q{cres.} erst auf die zweite Sechzehntelnote, in der Partitur jedoch in allen Stimmen bereits auf die letzte der drei Achtelnoten.
+
+35 Va: f in der Stimme auf der letzten Achtel, in der Partitur jedoch wie in den anderen Streicherstimmen auf der vorletzten Achtel.
+
+35 Continuo/VcB: In der Stimme Crescendo-Pfeil, in der Partitur jedoch \q{cres.}. Weiters in der Stimme f erst auf den ersten Schlag von Takt 36, in der Partitur jedoch korrekt auf den vierten Schlag von Takt 35 wie in allen anderen Stimmen.
+
+36 V1/V2: In der Partitur Bogen über die letzten vier Sechzehntelnoten, in beiden Instrumentalstimmen jedoch Staccato-Keile über die letzten beiden Sechzehntelnoten, Bogen nur über die beiden Sechzehntelnoten davor. 
+
+36 Continuo: In der Stimme falsch \q{6} als Bezifferung auf den 2. Schlag. Korrekt \q{6\\} in der Partitur.
+
+39 Cl1: In der Partitur Bogen nur über die letzten drei Achtelnoten, in der Einzelstimme und in Fag1 jedoch korrekt über alle vier Achtelnoten.
+
 40 V2: In Stimme Bogen erst ab zweiter Sechzehntel, in der Partitur (col V1) und der V1-Stimme jedoch ab der ersten Note.
 
-48 V2: In der Stimme cresc. erst ab sechster Sechzehntel, in der Partitur jedoch in allen Stimmen bereits ab der fünften Sechzehntel.
+44 Cor1/Cor2: Der Balken in der Partitur ist im Gegensatz zu den Einzelstimmen und zu Cl und Fag nur über die letzten drei Achtelnoten gespannt.
+
+46 Fg1/Fg2: In der Stimme ist irrtümlich in diesem Takt \q{S:} eingetragen, obwohl sich an dieser Stelle kein Solo befindet (das Solo des Fg1 beginnt erst etliche Takte später, das \q{Tasto solo} des Continuo beginnt allerdings in diesem Takt). Das p aus der Partitur und der Fg2-Stimme fehlt hingegen in diesem Takt in der Fg1-Stimme.
+
+48 V2: In der Stimme cresc. erst ab sechster Sechzehntel, in der Partitur jedoch in allen Stimmen bereits ab der fünften Sechzehntel (zweiter Schlag).
+
+48 Va: In der Stimme \q{cres.} bereits auf der zweiten Achtel, in der Partitur in allen Instrumenten erst auf der dritten.
+
+48 Cl1/Fag1/Fag2: In der Stimme \q{cres.} bereits auf erstem Schlag, in der Partitur korrekt erst auf dem zweiten.
+
+48 Continuo: \q{cres.} undeutlich bereits auf der zweiten Achtelnote in der Stimme, in der Partitur korrekt auf der dritten Achtelnote wie in allen anderen Stimmen.
+
+48 VcB: Weder in Partitur noch in Stimme ist \q{Arco} gesetzt, jedoch in der Partitur \q{pizz.} in den Takten 46 und 50, woraus sich (ebenso aus der Melodieführung) \q{Arco} für Takt 48 ergibt.
+
+50 VcB: \q{pizz.} nur in Partitur, nicht in Stimme. Durch die Ergänzung von \q{Arco} in Takt 48 ergibt sich das \q{pizz.} wie in der Partitur zwangsläufig.
+
+51-53 Fag1: In der Stimme weiterhin Bassschlüssel, in der Partitur jedoch Wechsel auf Tenorschlüssen, was die vorliegende Ausgabe übernimmt.
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+52 Cl2: In der Stimme versehentlich f statt fz auf drittem Schlag.
+
+52, 53 S: Bogen über die gebundenen zwei Sechzehntelnoten ergänzt.
+
+53 S: In Partitur Bogen über die vier Sechzehntelnoten (mit Text \q{le -- lu}, in der Stimme über die Viertel und die ersten beiden Sechzehntelnoten (mit Text \q{al -- le}. Entsprechend der modernen Konvention bricht diese Ausgabe die Bögen und setz nur jeweils auf zwei Sechzehntel einen Bogen (siehe oben).
+
+55 S: In der Stimme \q{perden.} bereits auf den zweiten Schlag, in der Partitur und diversen Einzelstimmen jedoch erst auf den dritten Schlag, daher in dieser Ausgabe konsistent auf den dritten Schlag.
 
 \end{vergleich}
 

TeX_Eybler_Graduale_DiesSanctificatus_HV61_Score_Instruments.tex

@@ -26,8 +26,8 @@
 \cleardoublepage
 
 \phantomsection
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+\includescore{Instrument_Continuo}
 
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